Vampire die Maskerade Wiki
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Kaum ein anderer vampirischer Clan ist so schlecht und eigenbrötlerisch organisiert, wie es einstmals die Kappadozianer waren. In der Regel interessieren sich die Angehörigen des Clans kaum für ihre Gefährten, sondern jeder Kappadozianer betreibt seine ureigenen Forschungen, von denen er persönlich glaubt, sie würden dem Clan und seinem Gründer dienlich sein. [[Kappadozius]] selbst folgte der Philosphie, stets nach seinen eigenen Plänen zu arbeiten und neue Erkenntnisse aus Gedanken und Vernunft und nicht aus dem mechanischen Auswendiglernen einer Lehrer-Schüler-Beziehung zu gewinnen. Diese Einstellung wurde von seinen Nachkommen übernommen und somit befinden sich selten mehr als zwei Kappadozianer ([[Erzeuger]] und Nachkomme) an einem Ort. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Clan keinerlei Zusammenkünfte oder Clanstreffen abhielt, um ihre Erkenntnisse auszutauschen. Einmal im Jahr reiste jeder Kappadozianer, dem es irgendwie möglich war, zum Tempel von [[Erciyes]], um dort mit den anderen Mitgliedern des Clans über aktuelle Entwicklungen oder auch die Clanspolitik zu diskutieren. Gleichzeitig wurden neue Erkenntnisse über den Tod oder die Ziele von Kappadozius ausgetauscht oder sogar neue Techniken ihrer Clansdisziplin [[Mortis]] erprobt.
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Kaum ein anderer vampirischer Clan ist so schlecht und eigenbrötlerisch organisiert, wie es einstmals die Kappadozianer waren. In der Regel interessieren sich die Angehörigen des Clans kaum für ihre Gefährten, sondern jeder Kappadozianer betreibt seine ureigenen Forschungen, von denen er persönlich glaubt, sie würden dem Clan und seinem Gründer dienlich sein. Kappadozius selbst folgte der Philosphie, stets nach seinen eigenen Plänen zu arbeiten und neue Erkenntnisse aus Gedanken und Vernunft und nicht aus dem mechanischen Auswendiglernen einer Lehrer-Schüler-Beziehung zu gewinnen. Diese Einstellung wurde von seinen Nachkommen übernommen und somit befinden sich selten mehr als zwei Kappadozianer (Erzeuger und Nachkomme) an einem Ort. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Clan keinerlei Zusammenkünfte oder Clanstreffen abhielt, um ihre Erkenntnisse auszutauschen. Einmal im Jahr reiste jeder Kappadozianer, dem es irgendwie möglich war, zum Tempel von Erciyes, um dort mit den anderen Mitgliedern des Clans über aktuelle Entwicklungen oder auch die Clanspolitik zu diskutieren. Gleichzeitig wurden neue Erkenntnisse über den Tod oder die Ziele von Kappadozius ausgetauscht oder sogar neue Techniken ihrer Clansdisziplin Mortis erprobt.
   
Obgleich der alte Clan des Todes sich in soviele Individualisten und Isolationisten unterteilte, gab es doch einige kleine Gruppierungen innerhalb des Clans, die sich vornehmlich daraus abzeichneten, dass sie einer gemeinsamen Philosophie zur Erreichung ihrer Ziele und Forschungen folgten, oder aber einfach nur ähnliche Erkenntnisse verfolgten. Dabei waren sie zumeist nicht einmal offiziell eine Gruppierung, sondern eben einfach nur alle Kappadozianer zusammengefasst, welche die gleiche Ansicht vertraten. Zum einen gab es da die sogenannten "Eschatologen", die allesamt glaubten, dass der Wunsch [[Kappadozius]] Gottstatus zu erlangen, der Beweis für ein göttliches Vorrecht wäre. Diese [[Kainiten]] glaubten felsenfest daran, dass sie dereinst die Sterblichen in den Himmel führen würden und dass nur sie die Menschen von ihren Sünden reinwaschen könnten. Für diese Häresie wurden sie natürlich von der Kirche verfolgt und alle Kappadozianer, die diesen Glauben teilten, waren zu ständigem Reisen gezwungen. Dann gab es noch den "Zyklopischen Bund", in dem alle Kappadozianer an die Wege der Magie zur Erreichung ihrer Ziele glaubten und sich aktiv für eine Allianz mit dem damals erst neu entstandenen Clan [[Tremere]] einsetzten. Auch das Giovanni-Experiment wurde von diesen [[Kainiten]] sehr gefördert, denn sie glaubten irrtümlicherweise, dass nur die [[Giovanni]] das Ende des Clans abwenden könnten. Eine weitere Untergruppe sind die "Transzendentalisten", die mit den ruhelosen Toten kommunizieren, um Erkenntnisse über den Tod direkt von jenen zu erfahren, die ihn selbst erlebt haben. Diese Kappadozianer liefern oftmals erschreckende Berichte über grausige Morde und unglückliche Geister ab, die zu einer Ewigkeit zwischen den Welten verdammt wurden.
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Obgleich der alte Clan des Todes sich in soviele Individualisten und Isolationisten unterteilte, gab es doch einige kleine Gruppierungen innerhalb des Clans, die sich vornehmlich daraus abzeichneten, dass sie einer gemeinsamen Philosophie zur Erreichung ihrer Ziele und Forschungen folgten, oder aber einfach nur ähnliche Erkenntnisse verfolgten. Dabei waren sie zumeist nicht einmal offiziell eine Gruppierung, sondern eben einfach nur alle Kappadozianer zusammengefasst, welche die gleiche Ansicht vertraten. Zum einen gab es da die sogenannten "Eschatologen", die allesamt glaubten, dass der Wunsch Kappadozius Gottstatus zu erlangen, der Beweis für ein göttliches Vorrecht wäre. Diese Kainiten glaubten felsenfest daran, dass sie dereinst die Sterblichen in den Himmel führen würden und dass nur sie die Menschen von ihren Sünden reinwaschen könnten. Für diese Häresie wurden sie natürlich von der Kirche verfolgt und alle Kappadozianer, die diesen Glauben teilten, waren zu ständigem Reisen gezwungen. Dann gab es noch den "Zyklopischen Bund", in dem alle Kappadozianer an die Wege der Magie zur Erreichung ihrer Ziele glaubten und sich aktiv für eine Allianz mit dem damals erst neu entstandenen Clan Tremere einsetzten. Auch das Giovanni-Experiment wurde von diesen Kainiten sehr gefördert, denn sie glaubten irrtümlicherweise, dass nur die Giovanni das Ende des Clans abwenden könnten. Eine weitere Untergruppe sind die "Transzendentalisten", die mit den ruhelosen Toten kommunizieren, um Erkenntnisse über den Tod direkt von jenen zu erfahren, die ihn selbst erlebt haben. Diese Kappadozianer liefern oftmals erschreckende Berichte über grausige Morde und unglückliche Geister ab, die zu einer Ewigkeit zwischen den Welten verdammt wurden.
   
Wie fast alle [[Kainiten]] mussten sich auch die Kappadozianer tagsüber auf [[Ghule]] für ihre Sicherheit und die Erledigung jener Aufgaben verlassen, die nachts nicht getan werden konnten. Dennoch besaß der Clan des Todes aufgrund ihrer Clansdisziplin auch die Möglichkeit, eine einzigartige Reihe von Dienern zu erschaffen, die unter den Vampiren als "[[Zombu]]" bekannt waren. So wie die [[Tzimisce]] ihre fleischgeformten Monster, die [[Tremere]] ihre [[Gargylen]] und die [[Giovanni]] später ihre Geister haben sollten, erschufen jene Kappadozianer, welche die Meisterschaft über die Disziplin [[Mortis]] erlangt hatten, unsterbliche und unerschütterliche Diener, die ihren Herren willenlos und absolut ergeben gefolgt sind. Diese Wesen, die nichts mehr sind als Leichen, die durch Vampirvitae wiederbelebt wurden, fühlten absolut keinen Schmerz und keine Furcht, waren dafür jedoch nicht in der Lage, eigenmächtig zu handeln, was ihre Herren dazu zwang, jeden Befehl genau zu formulieren. Dennoch waren die [[Zombu]] den Kappadozianern stets eine große Hilfe in allen Aspekten, die das Unleben des Clans des Todes ausmachte.
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Wie fast alle Kainiten mussten sich auch die Kappadozianer tagsüber auf Ghule für ihre Sicherheit und die Erledigung jener Aufgaben verlassen, die nachts nicht getan werden konnten. Dennoch besaß der Clan des Todes aufgrund ihrer Clansdisziplin auch die Möglichkeit, eine einzigartige Reihe von Dienern zu erschaffen, die unter den Vampiren als "Zombu" bekannt waren. So wie die Tzimisce ihre fleischgeformten Monster, die Tremere ihre Gargylen und die Giovanni später ihre Geister haben sollten, erschufen jene Kappadozianer, welche die Meisterschaft über die Disziplin Mortis erlangt hatten, unsterbliche und unerschütterliche Diener, die ihren Herren willenlos und absolut ergeben gefolgt sind. Diese Wesen, die nichts mehr sind als Leichen, die durch Vampirvitae wiederbelebt wurden, fühlten absolut keinen Schmerz und keine Furcht, waren dafür jedoch nicht in der Lage, eigenmächtig zu handeln, was ihre Herren dazu zwang, jeden Befehl genau zu formulieren. Dennoch waren die Zombu den Kappadozianern stets eine große Hilfe in allen Aspekten, die das Unleben des Clans des Todes ausmachte.
   
 
==Hintergründe: ==
 
==Hintergründe: ==
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