Vampire die Maskerade Wiki
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Vermächtnis: Guruhi
Abstammung: Nosferatu
Spitzname: Könige
Disziplinen: Stärke, Präsenz, Tierhaftigkeit
Schwäche: Veränderte Erscheinung je nach Menschlichkeit

Die Guruhi sind eines der Vermächtnisse der Laibon, welche in Afrika beheimatet sind und die Nächte des dunklen Kontinents durchwandern. Sie gelten als das edelste und erhabenste aller Vermächtnisse und beanspruchen die Herrschaft über die Städte Afrikas großteils für sich, da Sie es als Ihr Blutsrecht und, gemäß der alten Lehrsätze, auch als Ihren Anspruch betrachten. Die anderen Laibon fürchten die Guruhi und respektieren diesen althergebrachten Anspruch größtenteils. Das Vermächtnis führt sich auf den westlichen Clan der Nosferatu zurück und gilt als eine Ihrer Blutlinien.


Allgemein:
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Das Vermächtnis der Guruhi, welches sich ursprünglich auf den westlichen Vampirclan der Nosferatu zurückführt, leitet seinen Namen von einem gambianischen Gott ab und die Angehörigen der Linie glauben sogar daran, von diesem abzustammen. Wie Ihre Namensgebung vermuten lässt, sind die Guruhi, ganz im Gegensatz zu vielen Ihrer westlichen Pendants, stolz und erhaben und sehen sich selbst als die Elite aller Vermächtnisse. Aufgrund des 1. Lehrsatzes der Laibon, welcher besagt: "Die Guruhi sind das Land",

LogoClanGuruhi

Das Wappen des Vermächtnis der Guruhi

sehen sich die Angehörigen des Vermächtnisses als die rechtmäßigen Herrscher Afrikas, seiner Ländereien und Bewohner. Allzu oft nehmen die Guruhi daher Führungspositionen in der Gesellschaft der Laibon ein und lenken die Geschicke der nächtlichen Aktivitäten. Sie selbst halten sich für edel und hochgeboren, kosten die Vorzüge Ihres Blutsrechts nur allzu gerne aus und führen die anderen Vermächtnisse, welche aufgrund der uralten Tugenden und Leitsätze der Laibon daran gebunden sind, dem Willen der Guruhi zu folgen.

Obgleich die Guruhi durch Ihr uraltes Geburtsrecht privilegierte Herrscher sind und dieser Anspruch von den anderen Vermächtnissen auch zumeist, wenn auch zähneknirschend, anerkannt wird, ist den Angehörigen des Vermächtnisses doch bewusst, dass Sie das Land nicht allein beherrschen und nicht allein bewohnen. Widerstrebend teilen Sie Ihr Land und das Ihrer Ahnen mit den anderen Vermächtnissen und lassen zu, dass diese sich über den dunklen Kontinent ausbreiten. Dies hat gezwungenermaßen zur Folge, dass die Guruhi sich auf politische Ränke und Intrigen mit den anderen Vermächtnissen einlassen müssen, wenn Sie Ihren Herrschaftsanspruch über Afrika unangefochten behalten wollen, da Ihnen bewusst ist, dass andere nach Ihrer Macht gieren. So kommt es, dass die Guruhi zur Sicherung Ihrer Macht sogar eine Art Allianz mit den Vermächtnissen der Shango und der Osebo geschlossen haben und dieses aufrecht erhalten, um auch zukünftig die Herrscher Afrikas bleiben zu können.

Bei der Wahl Ihrer Nachkommenschaft sind die Guruhi genauso stolz und erhaben wie in den anderen Aspekten des Unlebens. Zwar kann Ihre Nachkommenschaft theoretisch aus jedem möglichen, ethnischen, afrikanischen Hintergrund entstammen, jedoch werden zumeist Personen in Führungspositionen bevorzugt, die bereits zu Lebzeiten Anführer sind, welche über dem gemeinen Volk stehen. Da die Guruhi auch sehr viel Wert auf Ihre Ahnen und uraltes Blutsrecht legen, werden auch Personen als potenzielle Nachkommen gesehen, die aus einer angesehenen Ahnenreihe abstammen oder die Nachkommen großer, afrikanischer Personen sind. Die Guruhi sind zumeist über die alten Ahnenlinien gut informiert, sodass Ihnen nicht unbekannt ist, wann eine Person aus einer angesehenen Familie kommt oder einen erhabenen Ursprung besitzt.

Internas & Historie:[]

Bedingt durch die alten Lehrsätze der Laibon, welche Sie begünstigen, gelten die Guruhi als das älteste und angesehenste unter allen Vermächtnissen. Tatsächlich beruft sich dieser Anspruch vornehmlich darauf, dass die Guruhi den dunklen Kontinent bereits vor allen anderen Blutlinien durchwandert hatten und somit dem Land und seinen Geistern und Mysterien am engsten verbunden waren bzw. sind. Tatsächlich gehen viele Gelehrte unter den Kainiten und Laibon gleichermaßen davon aus, dass die Guruhi als Abkömmlinge der Nosferatu bereits lange vor der Besiedlung und Eroberung des dunklen Kontinents durch europäische Seefahrer und damit lange vor den meisten anderen Clans, die mit Ihnen kamen, das Land durchstreiften und beherrschten. Somit waren Sie mit den Einheimischen und Ihren Traditionen weit vor allen anderen verbunden und pflegen bis in die modernen Nächte den größten Kontakt zu den Ahnen. Hinzu kommt, dass selbst all die Ereignisse der Jahrhunderte, welche Veränderungen mit sich brachten, den dunklen Kontinent in seinen Grundfesten erschütterten und die sterbliche Gesellschaft immer wieder prägten, nichts an der Macht und dem Einfluss der Guruhi änderte. Über all die Zeit hinweg konnte die Blutlinie das Zepter in der Hand behalten und sich bis in die modernen Nächte hinein den Einfluss und die Macht bewahren, die nötig ist, um die Geschicke der Laibon zu führen.

Doch obgleich sich die Macht der Guruhi kaum veränderte, halten sich unter den älteren Angehörigen der Blutlinie dennoch Legenden über eine große Spaltung, die dem Vermächtnis einst widerfahren sein soll. Den Gerüchten nach spaltete sich das Vermächtnis der Guruhi zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Geschichte in zwei Blutlinien auf, die aufgrund unterschiedlicher Ansichten und Vorstellungen auseinander gingen. Dabei hatte die eine Blutlinie die Ambitionen aufgebracht, sich über Afrika auszubreiten und es zu beherrschen und begann irgendwann damit, die andere, ursprüngliche Blutlinie auszulöschen, da Sie diese für unvollkommen und schwach hielten. Am Ende ging angeblich aus dieser siegreichen Revolte jener Zweig hervor, von dem die Guruhi bis in die modernen Nächte hinein abstammen. Tatsächlich finden sich für diese Legende jedoch keine wirklichen Beweise in der Geschichte der Guruhi und die Blutlinie selbst leugnet diesen Mythos vehement. Hauptsächlich einige Fanatiker unter den Laibon und im speziellen der Guruhi sind davon überzeugt, dass eine interne Ersetzung in der Geschichte des Vermächtnisses stattgefunden hatte.

Hintergründe:[]

  • Im Gegensatz zum westlichen Clan der Nosferatu, von welchem die Guruhi ursprünglich offiziell abstammen, beherrschen die Angehörigen der Linie statt der Gabe der "Verdunkelung", für welche die Nosferatu berühmt sind, die Disziplin "Präsenz". Dies ist ein Anzeichen dafür, wie lange es bereits her ist, dass sich die Blutlinie der Guruhi aus den Nosferatu entwickelt hat, denn der ursprüngliche Clan beherrschte bis in die Nächte des finsteren Mittelalters hinein ebenfalls die Gabe der Präsenz anstelle von Verdunkelung. Dies änderte sich, als die Verborgenheit für die Nosferatu immer wichtiger und Sie mehr und mehr in die Schatten gezwungen wurden. Für die Guruhi, welche sich immer frei über den dunklen Kontinent bewegen konnten, bestand nie eine Notwendigkeit, sich zu verbergen, weshalb Ihnen die alte Gabe erhalten geblieben ist.
  • Die Clansschwäche der Guruhi scheint auf den ersten Blick jener der Nosferatu ziemlich ähnlich zu sein, jedoch ist Sie weit komplizierter und spezieller als die Schwäche des ursprünglichen Clans. Anders als bei den Nosferatu, die immer entstellte Monster sind, variiert die Erscheinung eines Guruhi, basierend darauf, wie menschlich oder tierisch Er bereits geworden ist. Die Erscheinung eines Guruhi ist also an sein Orun und Aye gebunden und somit lässt sich sehr einfach feststellen, ob man es mit einem humanen oder völlig entmenschten Angehörigen der Blutlinie zu tun hat. Guruhi mit einem hohen "Orun" erscheinen entweder normal oder sind sogar Wesen von bezaubernder Anmut und unvergleichlicher Schönheit. Guruhi mit einem hohen "Aye" hingegen, sind entstellte Monster und unterscheiden sich kaum vom Aussehen der ursprünglichen Nosferatu.

Bekannte Mitglieder des Vermächtnis:[]

  • Nangila Were
  • Nana Buruku
  • Ngozi Ekwensu
  • Lucian, the Perfect
  • Batsheva
  • Fode Kourouma
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